Machaczek-Wehr
Das heutige Erscheinungsbild der Wehranlage am Mödlingbach stammt aus dem Jahr 1938. Schon im Mittelalterzweigte hier jedoch ein künstlicher Wasserlauf ab, der die Befüllung des Grabens der Burg und des späteren Schlosses ermöglichte. Für den Mühlbach zur Schlossmühle dagegen, gab es bis ins späte 19. Jahrhundert weiter östlich eine eigene Wehranlage (Klosterwehr). Da der Schlosstrakt nach 1850 nicht mehr bestand, wurde nur noch ein Mühlbach geführt, dessen Wasser heute noch in Biedermannsdorf für landwirtschaftliche Nutzung herangezogen wird.
Die volkstümliche Bezeichnung für das Wasserbauwerk leitet sich von dem Namen einer nahe wohnenden alten Wiener Neudorfer Bäckerfamilie her.